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Imkerei

Erblich belastet von zwei Seiten habe ich Mitte der 90er Jahre mit der Imkerei angefangen. Nach den anfänglichen üblichen Schwierigkeiten und einer Menge Bienenstiche hat sich dann dieses Hobby zu einer Leidenschaft entwickelt.

Nach 3 Jahren habe ich beschlossen, den etwas beschwerlicheren Weg in Richtung Bioimkerei zu gehen und die Varroabehandlung auf biologische Mittel beschränkt. Seit dem werden nur Mittel eingesetzt, die in der Bioimkerei
zugelassen sind (Thymol, Armeisensäure, Oxalsäure). Die Behandlung erfolgt grundsätzlich nur in den Phasen, in denen kein Honig geerntet wird.

Als Rähmchenmaß wurde von vornherein das Deutsch-Normal-Maß verwendet. Nach kurzen Experimenten mit Hinterbehandlungsbeuten habe ich auf Trogbeuten (T120) umgestellt und bin mit diesen Holzbeuten sehr zufrieden. Geimkert wird mit der hier am häufigsten Biene "Apis Meliffera Carnika". Zuchtmaterial wird über den Imkerverein "Prümer Land und Umgebung" oder dem Züchter Klaus Kaldenbach, Nettersheim bezogen.


Vor einigen Jahren habe ich begonnen, mit einem Freund den Bienenstand seines Vaters zu übernehmen. Hier wird mit Magazinbeuten geimkert, auch imWabenmaß Deutsch-Normal.

2002 wurde ich vom Imkerverein "Prümer Land und Umgebung" als Bienensachverständiger vorgeschlagen und von der Kreisverwaltung Bitburg als solcher bestellt.

Zwischenzeitlich bewirtschafte ich in Marmagen zwischen 5 - 9 Völker, mit meinem Freund zusammen weitere 5 - 9. Die Bienen meines Vaters habe ich inzwischen auch übernommen. In Büdesheim stehen nochmal 4 - 8 Völker.  Meine Bienen stehen in Bienenhäusern. Die Standplätze sind gut positioniert, so das keine Wanderungen erforderlich sind.

Seit vielen Jahren werden nur noch Mittelwände aus rückstandsarmem Bienenwachs bzw. aus eigenem Wachs eingesetzt.

Neben der Ernte von verschiedenen Sorten Honig wird das restliche anfallende
Bienenwachs zu Kerzen verarbeitet. Gegossene Formkerzen mit verschiedensten Motiven werden auch gezogene Kerzen hergestellt, bis zu einer Länge von 35 cm und einer Dicke von ca. 6 cm. Sonderanfertigungen nach entsprechenden Vorgaben sind grundsätzlich möglich, der Herstellungszeitraum ist jedoch auf die Wintermonate begrenzt.

Ein Teil des Honigs wird weiter zu Met veredelt. Unser Met wird grundsätzliche nicht geschwefelt, sondern ausgären gelassen. Der Met erfreut sich auf verschiedensten Mittelaltermärkten einer großen Beliebtheit. Aus einem Teil des Metes wird unser Metessig hergestellt. Die leichte Süsse erinnert an Balsamiko. Auch unser Esssig erfreut sich zunehmender Beliebtheit.


In dieser Mittelalterszene werde ich "Andreas, der Zeidler" genannt. Die Zeidlerei war im Mittelalter die Zunft, die sich auf den Umgang und die Zucht der Honigbiene verstand, ein sehr angesehener Stand den neben dem Honig zum Süßen wurden auch große Mengen am Bienenwachskerzen benötigt.

Sofern Fragen zu den Produkten oder der Imkerei allgemein bestehen, bin ich gerne bereit, diese schriftlich oder auch in einem persönlichen Gespräch bei mir am Bienenstand zu beantworten. Eine entsprechende Terminvereinbarung sollte 4 Wochen vorher erfolgen. Sofern Interesse an einer eigenen Bienenhaltung besteht und Sie in meiner Nähe wohnen, wäre ein Gespräch sicherlich von Vorteil. Nachwuchs ist auch in der Imkerei sehr gesucht.

Nachfolgend werden bald einige Bilder erscheinen von den Bienenständen und der Arbeit an den Bienen, die sehr viel Spaß macht.

Schönen Gruss

Andreas 
        
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